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Wie funktioniert das Leckageerkennungssystem?

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Verfasst von Julia van den Bergh
Vor über einer Woche aktualisiert

F: Wie werden Leckwarnungen generiert und deaktiviert?

A: Basierend auf Echtzeitdaten von über 200.000 installierten Wasserzählern und enger Zusammenarbeit mit Immobilien- und Wartungsmanagern hat Smartvatten eigene, hochentwickelte Leckageerkennungsalgorithmen entwickelt. Ziel ist es, kleine Lecks frühzeitig zu erkennen und Fehlalarme zu vermeiden.

Smartvatten verwendet zwei Haupttypen von Alarmen:

Kontinuierlicher Durchfluss

Abnormaler Verbrauch

Service-Modul PRO – minutengenaue Überwachung

Das System analysiert den Wasserfluss zwischen 00:00 und 06:00 Uhr jede Nacht mithilfe mehrerer Algorithmen. Die Leckageerkennung erfolgt in drei Stufen: minutengenauer, stündlicher und gleitender Durchschnittsfluss. So kann auch in komplexen Gebäuden mit nächtlichem Wasserverbrauch die Größe eines kontinuierlichen Wasserflusses bestimmt werden.

Alarme für kontinuierlichen Durchfluss werden um 07:00 Uhr Ortszeit berechnet und sofort versendet.

Der Alarm wird deaktiviert, wenn kein kontinuierlicher Durchfluss festgestellt wird – ebenfalls um 07:00 Uhr.

Kleinere Leckwarnungen (< 0,3 l/min) werden deaktiviert, wenn zwei aufeinanderfolgende Nächte ohne kontinuierlichen Durchfluss vergehen.

Bei anhaltendem Leck wird alle zwei Tage eine Reaktivierungsnachricht gesendet, bei kleineren Lecks einmal pro Woche.

Service-Modul BASIC – stündliche Überwachung

Die Alarmfunktion überwacht den stündlichen Verbrauch zwischen 02:00 und 05:00 Uhr und vergleicht ihn mit einem voreingestellten Schwellenwert.

Wenn der Verbrauch in jeder Stunde über dem Schwellenwert liegt, wird morgens ein Alarm versendet.

Die Deaktivierung erfolgt, wenn der nächtliche Verbrauch unter dem Schwellenwert liegt.

Alarme bei abnormalem Verbrauch

Ein Alarm bei ungewöhnlich hohem Verbrauch kann durch optisch ausgelesene Wasserzähler ausgelöst werden. Diese deuten auf schwerwiegende Lecks mit hohem Durchfluss hin, z. B. Rohrbrüche, und werden sofort gemeldet.

Die Alarme werden durch kontinuierliche Überwachung des Wasserflusses über kurze Zeiträume ausgelöst und mit individuell berechneten Grenzwerten verglichen.

Die Grenzwerte passen sich automatisch an unterschiedliche Verbrauchsmuster zwischen Wochen- und Wochenendtagen an.

Es gibt drei Alarmstufen, die automatisch für jede Immobilie berechnet werden:

Niedrig = 25 l/min

Mittel = 50 l/min

Hoch = 75 l/min

Je nach Durchflussrate wird der Alarm ausgelöst, wenn der hohe Verbrauch über eine bestimmte Dauer anhält. Die höchste Alarmstufe wird innerhalb von 10 Minuten gemeldet.

Der Alarm wird deaktiviert, sobald der Verbrauch unter die Grenzwerte fällt.

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